15. Februar – Internationaler Kinderkrebstag
Pro Jahr erkranken weltweit mehr als 250.000 Kinder an Krebs. Der Internationale Kinderkrebstag am 15. Februar ist den vielen kleinen und jugendlichen Patienten gewidmet, die den Kampf gegen den Krebs aufnehmen. Jedes Jahr erkranken 15.000 Kinder und Jugendliche in Europa neu an Krebs, circa 250 davon in Österreich. Die Ursache von Krebs ist noch nicht vollständig bekannt. Sicher ist jedoch, dass die Krebszelle falsch programmiert ist und sich so in ihrer Funktion und ihrem Wachstum verändert. Molekularbiologen verstehen bereits schon teilweise, wie diese Vorgänge auf der Ebene der Moleküle tatsächlich ablaufen. Diese Erkenntnisse führen nicht nur zu einer verfeinerten Diagnostik, sondern verbessern vor allem auch die Therapie. Die häufigste Krebsform bei Kindern ist Leukämie, die etwa ein Drittel der Krebserkrankungen bei Kindern ausmacht. An zweiter Stelle stehen Hirntumore, gefolgt von Erkrankungen der Lymphknoten und von Neuroblastomen, das sind Tumore des vegetativen Nervensystems. Die ICCCPO setzt sich dafür ein, dass alle krebskranken Kinder Zugang zu angemessener Diagnostik und Behandlung bekommen, damit unabhängig vom Erkrankungsort überall die höchstmöglichen Heilungsraten erzielt werden. Denn die Unterschiede in den Heilungschancen sind gravierend: In den reicheren Ländern werden über 70 Prozent der erkrankten Kinder dauerhaft geheilt. In den ärmeren Ländern jedoch stehen jedoch die Chancen Krebs zu überleben ungleich schlechter; mehr als 80 Prozent der Kinder versterben aufgrund mangelhafter medizinischer Versorgung.Der 15. Februar ist Internationaler Kinderkrebstag